Sven Schwartz
Es geht vorbei. Das kann man für jedes Jahr erneut konstatieren.
Die einen sind glücklich darüber, die anderen hätten nichts dagegen, wenn alles so weitergehen würde.
Wir freuen uns auf 2024, auf den Klang der hochlaufenden Maschinen in unserem Werk, auf die Richtfeste unserer Kunden und ein Team timpla, das die 100er-Grenze knacken wird.
Die nächsten freien Tage kommen uns wohlgelegen: 2023 war kräftezehrend. Und gleichzeitig erfüllt es uns mit Stolz, wenn wir aus unserem neuen Eberswalder Büro Richtung Süden schauen, und da steht diese große schwarzgrüne Werkshalle, die uns alle ob ihrer Größe immer noch beeindruckt.
Vor 10 Monaten befand sich an dieser Stelle nur platter Sand, fast, soweit das Auge reicht; ein planiertes Baufeld, auf dem man ohne Weiteres Platz hätte, 100 Beachvolleyballfelder oder mehr einzurichten.
Gerade erst haben wir dort unser Richtfest gefeiert!
Schmerz und Freude liegen oft nah beieinander. Das ist auch 2023 nicht anders. Im März erhielt die Netflix-Romanverfilmung „Im Westen nichts Neues“ vier Oscars, während im Osten ein schrecklicher Krieg tobt und sich anschickt, eben jene grausame Entwicklung zu nehmen, die in Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ so intensiv während des 1. Weltkrieges beschrieben wird.
Viele Gespräche bei uns hatten diesen Krieg und die anderen schrecklichen Ereignisse wie das Erdbeben in der Türkei mit 50.000 Toten oder das Hamas-Attentat im Oktober zum Thema und natürlich enden diese Gespräche sehr oft mit Ratlosigkeit und einer gewissen Ohnmacht. Das ist nur menschlich. Der Übergang zum Tagesgeschäft fühlt sich da zuweilen schwierig an, ist aber unvermeidlich.
Denn wir haben eine wichtige Aufgabe: Wir werden und müssen timpla by Renggli zum Erfolg führen. Je erfolgreicher wir sind, desto mehr Gebäude werden klimafreundlich gebaut, desto mehr Menschen bekommen eine nachhaltige und hochqualitative Wohnung, desto weniger schädigt der Bausektor unser Klima.
Natürlich sind wir nicht allein auf weiter Flur. Andere Holzbauunternehmen arbeiten tatkräftig an der Bauwende mit und das ist gut so. Diese Transformation ist zu groß, als dass ein oder zwei Unternehmen jemals allein damit erfolgreich sein könnten. Wir können viele Unterstützer und Partner zur Erfüllung unserer Mission zählen.
Dazu zählen natürlich unsere Gesellschafter Renggli AG, Saxovent, SAEV und MQ Real Estate, die fest hinter uns stehen, auch wenn aus Berlin, von der Baustelle oder aus der Welt mal nicht so gute Nachrichten kommen.
Dazu zählen aber auch die vielen Unternehmen und Dienstleister, die mit Engagement und Lösungsorientierung dafür sorgen, dass wir im Sommer 2024 mit der Produktion starten können.
Das Jahr endet stürmisch. ‚Zoltan‘ verhindert den letzten Drohnenflug des Jahres auf unserer Baustelle. Also behelfen wir uns mit einem kleinen Zeitraffervideo von der Baustelle, dass die Reise vom „Beachvolleyballfeld“ zu Deutschlands größtem
Holzmodulwerk eindrucksvoll verdichtet.
Allen Partnern, Dienstleistern und Unterstützern wünschen wir erholsame Weihnachtsfeiertage im Kreise der Liebsten.
Wir danken allen für ihr Engagement und freuen uns auf das Jahr 2024. Kommt gesund und munter ins neue Jahr, in dem es dann heißen wird: Klimafreundlich, schnell und effizient bauen war nie simpler als mit timpla!
timpla verzichtet übrigens auf Geschenke und Weihnachtskarten für unsere Partner und
Kunden. Doch wir sparen das Geld nicht einfach nur ein. Wir haben uns entschieden, stattdessen den Verein AufBuchen e.V. bei seiner Arbeit zu unterstützen und die Aufforstung in Berlin mit Buchen zu fördern. Dafür haben wir dieses Jahr 500 € gespendet.
#Holzbau #Klimaschutz #ESG #Berlin #Eberswalde #Brandenburg